Natron und Kokosöl
Natron ist in Sachen Körperpflege ein wahrer Allrounder und findet daher bei den unterschiedlichsten Gebieten auch Anwendung. Egal ob man ein Peeling machen möchte, seinen selbst ein Basenbad oder sein eigenes Deo herstellen will – Natron darf hier nicht fehlen.
Genauso wie Natron ist auch Kokosöl ein kleines Genie in Sachen Körperpflege und Wellness. Auch Kokosöl lässt sich vielseitig einsetzen und das nicht selten in Kombination mit Natron. Will man zum Beispiel eine Deocreme oder einen Deostick selber machen, ist das Zusammenspiel zwischen den beiden Komponenten unschlagbar.
Was ist Kokosöl?
Kokosöl, auch bekannt unter der Bezeichnung Kokosfett oder Kokosnussöl, wird aus dem Fleisch der Kokosnuss gewonnen. Je nach Gewinnung spricht man entweder von raffiniertem oder unraffiniertem Kokosnussöl.
Raffiniertes Kokosöl wird durch den Prozess der Raffination aus dem Fleisch der Kokosnuss (Kopra) gewonnen, indem dieses getrocknet, anschließend erhitzt und ausgepresst wird. bei diesem Verfahren gehen zahlreiche wichtige Inhaltsstoffe verloren. Oft wird raffiniertes Kokosfett nach der Gewinnung zusätzlich gebleicht und desodoriert. Raffiniertes Kokosfett ist für die Anwendung in der Körperpflege nicht geeignet. Es sollte ausschließlich zum Kochen und Fritieren verwendet werden. Hierbei schätzt man besonders den hohen Rauchpunk des Kokosöls, der zwischen 185 und 205 Grad liegt.
Unraffiniertes Kokosöl hingegen darf und soll für die Schönheit eingesetzt werden. Diese Kokosnussöl wird äußerst schonend gewonnen, wodurch die wichtigen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Unraffiniertes Kokosnussöl, auch natives oder kaltgepresstes Kokosnussöl genannt, wird durch das Nassverfahren gewonnen. Das bedeutet, dass das Kopra der Kokosnuss nass gepresst, im besten Falle zentrifugiert wird, wodurch das Pflanzenöl herausgeschleudert wird. Möchte man Kokosfett für die Schönheit anwenden, sollte man unbedingt auch auf Kokosnussöl aus biologischem Anbau zurückgreifen. So kann man sicher gehen, dass das Öl nicht durch Pestizide und andere Spritzmittel belastet ist.
Was kann Kokosöl?
Kokosöl ist reich an wichtigen Vitaminen. Hierzu zählt Vitamin K genauso wie Vitamin E, welches besonders wichtig für eine gesunde Haut und schönes Haar ist. Kokosnussöl enthält zudem eine sehr hohe Menge an Laurinsäure. Die Laurinsäure verleiht dem Pflanzenöl einen großen Teil seiner wichtigen Wirkweisen. Durch den hohen Anteil der mittelkettigen Fettsäure wirkt Kokosnussöl antioxidativ und kann den Körper so, sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet, vor freien Radikalen schützen. Zudem wirkt Kokosöl antimykobisch, kann also gegen Pilzbefall helfen und zudem bakteriellen Infektionen vorbeugen. Durch die im Pflanzenöl enthaltenen Lipide verleiht das Pflanzenfett dem menschlichen Körper Feuchtigkeit.
Wenn Sie sich also dafür entscheiden, Natron als festen Bestandteil in ihrem Leben bei Ihrer Körperpflege zu integrieren, sollten Sie als optimale Ergänzung auch auf Kokosöl zurückgreifen.
Mehr über die Wirkung und Verwendung von Kokosöl erfahren Sie auch hier!